Langzeit - EKG
Beim Langzeit-EKG wird ein EKG über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet, in der Regel von einem Tag zum anderen, in Einzelfällen kann jedoch auch eine Registrierung über 48 Stunden oder länger notwendig sein.
Hierzu werden 3 oder 4 spezielle Elektroden auf den Brustkorb des Patienten geklebt, die über ein Kabel mit dem Aufzeichnungsgerät verbunden sind.
Dieses Aufzeichnungsgerät ist etwa 10x2x2 cm groß und wird an einer Schnur um den Hals getragen.
Der Patient kann sich während der Registrierung völlig normal bewegen. Er sollte jedoch Beschädigungen des Geräts unbedingt vermeiden und sollte nicht baden oder duschen.
Mit Hilfe eines Langzeit-EKG lassen sich Herzrhythmusstörungen nachweisen. Dies können „Herzstolpern“ (Extrasystolen), „Aussetzer“ (Pausen) oder „Herzrasen“ (Tachykardie) sein.
Das Ergebnis dient der Klärung nach der Lebensgefährlichkeit und Behandlungsbedürftigkeit von Herzrhythmusstörungen.